Die Europäische Kommission hat mit „Industrie 2030“ ein Gremium an Fachleuten zusammengestellt, das Innovationstreiber in der Industrie analysieren soll. Der 3D-Druck spielt dabei laut den Experten eine ganz besonders wichtige Rolle.
Bei Industrie 2030 handelt es sich um ein von der Europäischen Kommission eingesetztes Expertengremium, das in seinem neuesten Bericht „High Level Industrial Roundtable Industry 2030“ den 3D-Druck als Innovationstreiber identifiziert. Das Gremium wurde gegründet, um als unabhängiger politischer Berater der EU für die Zukunft der europäischen Industrie zu fungieren. Darin befinden sich zwanzig Experten aus Unternehmen, Gewerkschaften, Finanzen, Wissenschaft sowie Innovations- und Forschungsgruppen.
Weiterentwicklung in der Industrie
In den nächsten elf Jahren soll die Industrie in entscheidenden Bereichen weiterentwickelt werden, damit die europäische Industrie 2030 weltweit führend sein wird und verantwortungsbewusste Werte für die Gesellschaft, die Umwelt und die Wirtschaft erbringt.
Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Digitalisierung verändern die Fertigungs- und Dienstleistungsbranche rasch. Das Gremium empfiehlt spezielle politische Maßnahmen zur besseren Anpassung und Umgestaltung der Wirtschaft. Dazu zählen Investitionen in außerordentlichen Technologien in Sektoren, in denen Europa über kompetente Forschungs- und technische Ressourcen verfügt. Dazu gehören fortschrittliche Biomaterialien, Quantencomputer, Multi-Scale-Robotik und grüne Automatisierung.
Starke Investitionen
Europa wird laut dem Kommissionsbericht stark in innovative und bahnbrechende Technologien investieren und die Führung in europäischen und globalen Allianzen übernehmen. Die globale Wettbewerbsfähigkeit soll gestärkt werden. Investitionen in die Gegenwart und Zukunft sollen bei der Bewältigung der wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen helfen, zu denen die Schaffung innovativer Arbeitsplätze in allen Regionen und die Investition in neue Kompetenzen zählen.
Potenzielle Bereiche des 3D-Drucks werden 2030 die Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, der Zugang zu kohlenstoffarmen Energieressourcen und Rohstoffen wie die Zentralität des europäischen Binnenmarkts sein.
With „Industry 2030“, the European Commission has set up a panel of experts to analyse innovation drivers in industry. According to the experts, 3D printing plays a particularly important role.
Industry 2030 is a panel of experts set up by the European Commission to identify 3D printing as a driver of innovation in its latest report, High Level Industrial Roundtable Industry 2030. The body was set up to act as an independent policy advisor to the EU on the future of European industry. It comprises twenty experts from business, trade unions, finance, science, innovation and research groups.
Further development in industry
Over the next eleven years, industry will be developed in key areas to make European industry a world leader by 2030 and to deliver responsible values for society, the environment and the economy.
Artificial intelligence, automation and digitization are rapidly changing the manufacturing and service industries. The Panel recommends specific policies to better adapt and transform the economy. These include investment in exceptional technologies in sectors where Europe has competent research and technical resources. These include advanced biomaterials, quantum computers, multi-scale robotics and green automation.
Strong investments
According to the Commission report, Europe will invest heavily in innovative and breakthrough technologies and take the lead in European and global alliances. Global competitiveness will be strengthened. Investing in the present and the future will help address key societal challenges, including creating innovative jobs in all regions and investing in new skills.
Potential areas of 3D printing in 2030 will be sustainability and recycling, access to low carbon energy resources and raw materials such as the centrality of the European internal market.
Source: https://www.3d-grenzenlos.de